Krise heißt Veränderung: Zehn Hebel für Dich als Unternehmer/in

Krise heißt Veränderung: Dein Mindset entscheidet – Du kannst mehr, als du denkst!

Krise im E-Commerce? Ja, wir müssen Ende 2024 nicht um den heißen Brei herumreden. Online-Händlern aller Größen geht es derzeit sehr schlecht. Selbst bisher erfolgreiche und profitable Händler und Plattformen sind schnell ins Trudeln geraten. Ein Beispiel von vielen ist die Geschenke24 GmbH, die vergangene Woche überraschend Insolvenz anmelden musste.

Die unsichere Wirtschaftslage, Krisenherde an allen Ecken und Enden der Welt und sehr geschickt agierende chinesische Marktbegleiter machen das eCommerce-Unternehmer schwer.

Aber genau jetzt bieten sich Chancen für Unternehmen, die andere vielleicht nicht sehen. Statt den Kopf hängen zu lassen, heißt es jetzt: Ärmel hochkrempeln und durchstarten.

50 Prozent der Wirtschaft ist Psychologie. Heute würde man frei nach Ludwig Erhard, dem Vater des deutschen Wirtschaftswunders, sagen: Mindset matters

Veränderungen sind nie bequem, aber sie bringen uns voran. Wer jetzt klug handelt, legt den Grundstein für künftiges Wachstum.

Diese zehn Tipps sind keine graue Theorie, sondern sofort umsetzbare Hebel, die dir als Unternehmer/in helfen, durch die Krise zu kommen. Sie sind deine Startrampe, um dein Unternehmen auf die nächste Stufe zu heben.

Bist du bereit? Dann los!

  1. Verabschiede dich von billigen MeToo-Produkten
  2. Stoppe Deine Fokussierung auf Handelsware
  3. Entwickle eigene Produkte mit einem klaren USP
  4. Baue Marken rund um deine einzigartigen Produkte auf
  5. Analysiere die Bedürfnisse deiner Zielgruppen präziser
  6. Hör auf zu glauben, der billigste Preis führt automatisch zum Erfolg
  7. Denke größer – dein Markt ist viel mehr, als nur deine aktuelle Bubble
  8. Denke dein Business neu und löse dich von alten Vorurteilen
  9. Konzentriere dich auf dein eigenes Wachstum, statt auf deine Wettbewerber
  10. Meide eCommerce-Gruppen, die nur dem Ego der Teilnehmer dienen
  11. BONUS: Befreie dich aus der PPC-Falle!

1. Verabschiede dich von billigen MeToo-Produkten

Klar, Nachahmerprodukte können kurzfristig den Umsatz pushen. Aber mal ehrlich – damit baust du keine Marke auf. Wer sich auf „MeToo“-Produkte verlässt, läuft Gefahr, in der Masse unterzugehen. Sie sind oft austauschbar, und am Ende zählt nur noch der Preis. Aber ist das wirklich der Weg, den du langfristig gehen willst? Echte E-Commerce-Profis wissen: Nur wer sich durch Eigenständigkeit und Kreativität von der Konkurrenz abhebt, schafft eine unverwechselbare Position im Markt.

Originalität zahlt sich aus
Statt auf den Zug der Generik-Produkte aufzuspringen, setze lieber auf clevere Ideen und innovative Produkte. Dafür braucht es keinen Raketenwissenschaftler, sondern nur den Mut, genau hinzuschauen: Was braucht dein Kunde wirklich? Mit einem klaren Fokus auf Einzigartigkeit und Qualität wird dein Unternehmen zum Vorreiter, nicht zum Nachahmer. Das erfordert natürlich einen strategischen Ansatz – eine gute Marktanalyse und das Verständnis, was deine Zielgruppe antreibt. Unternehmen, die mutig neue Wege gehen und eigene Produkte entwickeln, werden als unverwechselbare Akteure wahrgenommen.

Investiere in Innovation – es lohnt sich!
Innovation ist kein Zufall, sie entsteht durch das ständige Weiterdenken. Wenn du in Forschung und Entwicklung investierst, sicherst du dir langfristig die Pole Position. Es geht darum, nicht nur einfach Produkte zu verkaufen, sondern echte Lösungen zu bieten, die den Alltag deiner Kunden bereichern. Wer das schafft, bindet nicht nur Kunden stärker an sich, sondern bleibt auch im Gedächtnis. Und das Beste: Eine Innovationskultur im Unternehmen hält dein Team motiviert und gibt euch eine klare Vision für die Zukunft.

Mach dein Unternehmen zum Trendsetter
Weg von der Austauschbarkeit! Wer auf Eigenentwicklungen setzt, sorgt dafür, dass die Marke sich nachhaltig in den Köpfen der Kunden verankert. Deine Produkte sollten nicht nur nützlich sein, sondern auch die Probleme deiner Zielgruppe lösen – oder noch besser, ihnen das Leben leichter und schöner machen. Und das erzählst du ihnen dann auch! Nutze Storytelling, um die Einzigartigkeit deiner Produkte zu unterstreichen. Zeige deinen Kunden, warum sie bei dir kaufen sollten und nicht beim x-ten Anbieter von MeToo-Produkten.

Dein Hebel: Check dein Portfolio
Schau dir mal deine Produktpalette an: Wo gibt es noch austauschbare Standardprodukte, die eigentlich keinen echten Mehrwert bieten? Entwickle einen Plan, wie du diese durch eigene, differenzierte Angebote ersetzen kannst. Setze dir klare Ziele, bis wann du dein Portfolio neu aufgestellt haben willst – und wenn du dafür externe Experten oder Innovationscoaches brauchst, zögere nicht. Neue Impulse sind oft der Schlüssel zu frischen Ideen und zukunftsweisenden Lösungen.

Praxisbeispiel: Nachhaltigkeit zahlt sich aus
Ein Haushaltswarenhändler hat es vorgemacht: Anstatt auf günstige Plastikschüsseln zu setzen, brachte er eine nachhaltige Alternative aus Edelstahl auf den Markt – und landete damit einen Volltreffer. Die hochwertigen, recycelbaren Schüsseln wurden nicht nur zum Bestseller, sondern zogen auch eine neue, umweltbewusste Kundengruppe an. Der Erfolg motivierte den Händler, weitere nachhaltige Produkte zu entwickeln. Mit seiner klaren Ausrichtung auf langlebige, stylische Alternativen positionierte er sich als Trendsetter und konnte sich vom Wettbewerb absetzen. Das Ergebnis? Eine treue Kundschaft und kontinuierliches Umsatzwachstum.

Das Beispiel zeigt: Wer frühzeitig auf Innovation und Nachhaltigkeit setzt, gewinnt – und das langfristig!


2. Stoppe Deine Fokussierung auf Handelsware

Handelsware mag leicht zugänglich sein, aber das allein reicht nicht, um dich langfristig im Markt zu behaupten. Standardisierte, generische Produkte sorgen dafür, dass du in einem direkten Preiskampf mit zahlreichen Mitbewerbern stehst. Wenn du jedoch auf Produkte setzt, die deine persönliche Handschrift tragen, schaffst du eine starke Markenidentität. Dadurch hebst du dich ab und gewinnst eine treue Kundschaft, die nicht nur deinen Preis, sondern vor allem deine Individualität schätzt.

Unverwechselbare Markenpersönlichkeit als Schlüssel
In gesättigten Märkten suchen Kunden nach etwas Einzigartigem. Hier kommt deine Marke ins Spiel. Mit maßgeschneiderten Produkten, die exakt auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe abgestimmt sind, baust du nicht nur Vertrauen auf, sondern schaffst eine Kundenbindung, die sich von den Angeboten der Massen abhebt. Qualität, Design und eine persönliche Note sind die Werkzeuge, um langfristig zu überzeugen – nicht der billigste Preis.

Mehr Flexibilität bei der Preisgestaltung
Individuelle Produkte bieten dir einen großen Vorteil: Du bestimmst den wahrgenommenen Wert. Ein Produkt, das sich durch Einzigartigkeit auszeichnet, hebt die Preissensibilität deiner Kunden auf und ermöglicht dir, gesunde Margen zu erzielen. Außerdem: Mit spezialisierten Angeboten findest du oft Nischenmärkte, in denen du viel freier agieren kannst und nicht direkt im Wettbewerb mit der breiten Masse stehst.

Stärkere emotionale Kundenbindung
Produkte, die auf die individuellen Bedürfnisse deiner Kunden zugeschnitten sind, sorgen für eine engere emotionale Verbindung. Wenn Kunden das Gefühl haben, dass deine Marke ihre Wünsche wirklich versteht, steigen Loyalität und Wiederkaufsrate. Außerdem verstärkt das die Mundpropaganda: Zufriedene Kunden teilen ihre positiven Erfahrungen gerne und machen so auf deine Marke aufmerksam.

Dein Hebel: Ein eigenes Produkt entwickeln
Fang klein an! Entwickle ein Produkt, das deine Marke widerspiegelt und einzigartig ist. Nutze besondere Eigenschaften oder Materialien, die dem Produkt eine eigene Geschichte geben. Teste deine Idee in einem kleinen Rahmen und optimiere sie anhand des Kundenfeedbacks.

Praxisbeispiel: Der Modehändler, der eigene Wege ging
Ein Modehändler entschied sich, nicht mehr auf generische T-Shirts zu setzen. Stattdessen designte er eine eigene Kollektion mit hochwertigen, nachhaltigen Materialien und einem minimalistischen Stil, der den Geschmack seiner Kunden perfekt traf. Das Ergebnis? Die Kollektion wurde ein riesiger Erfolg und half ihm, eine unverwechselbare Markenidentität aufzubauen, die ihn deutlich von der Konkurrenz abhob.

Auf Dauer wird kein Onlinehändler überleben, der nicht auf eigene Produkte und eigene Marken setzt. Mit eigenen Marken werden echte Werte geschaffen, die sich monetär für die Unternehmen auszahlen.


3. Entwickle eigene Produkte mit einem klaren USP

Ein einzigartiger Verkaufsvorteil (USP) ist das Herzstück jedes erfolgreichen Produkts. Es geht nicht nur darum, gut zu sein – dein Produkt muss etwas bieten, das es von allen anderen abhebt. Entwickle etwas, das genau auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe zugeschnitten ist und ungenutzte Potenziale freisetzt. Ein starker USP verhilft dir zu einer klaren Positionierung im Markt und schafft Vertrauen bei deinen Kunden. Sie wollen Produkte, die durch Qualität glänzen und zugleich besondere Eigenschaften oder Innovationen mitbringen. Wichtig ist, dass dein USP nicht nur ein Marketing-Slogan bleibt, sondern in der Produktentwicklung fest verankert wird.

Der USP: Dein Produktversprechen
Dein USP muss glasklar und auf den Punkt formuliert sein. Kunden sollten sofort erkennen, warum sie dein Produkt der Konkurrenz vorziehen sollten. Ob es die außergewöhnliche Qualität, eine spezielle Funktion oder eine unvergleichliche Benutzererfahrung ist – je klarer dein USP, desto einfacher sprichst du die richtigen Menschen an. Und nicht vergessen: Der USP muss mit den Entwicklungen im Markt Schritt halten. Daher ist es entscheidend, ihn regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen.

Dein Hebel: Was macht dein Produkt einzigartig?
Schreib dir drei Eigenschaften auf, die dein Produkt wirklich einzigartig machen. Frag dich, welchen Mehrwert diese Eigenschaften für deine Zielgruppe bieten und wie sie ein konkretes Problem lösen. Diese Merkmale sollten nicht nur auf deiner Website, sondern auch in deinem gesamten Marketing eine zentrale Rolle spielen. Überlege, wie du deinen USP anschaulich und greifbar kommunizieren kannst – durch Bilder, Videos oder konkrete Anwendungsbeispiele.

Praxisbeispiel: Fitnessgeräte für kleine Wohnungen – Ein USP, der ins Schwarze traf
Ein Fitnessgerätehersteller erkannte eine ungenutzte Marktlücke: Viele Stadtbewohner wollten zu Hause trainieren, hatten aber wenig Platz. Also entwickelte er ein kompaktes Trainingsgerät, das sich perfekt für kleine Wohnungen eignete und gleichzeitig durch multifunktionale Trainingsmöglichkeiten glänzte. Der USP – platzsparendes Design kombiniert mit hoher Funktionalität – sprach genau die Bedürfnisse dieser Zielgruppe an und führte zu einer hohen Nachfrage. Durch die clevere Nutzung dieses einzigartigen Vorteils positionierte sich der Hersteller erfolgreich im hart umkämpften Fitnessmarkt.

Mit einem klaren USP machst du dein Produkt zu einem echten Highlight – unverwechselbar und genau das, was deine Kunden brauchen!


4. Baue Marken rund um deine einzigartigen Produkte auf

Eine starke Marke ist mehr als nur ein Logo oder ein Name – sie schafft Vertrauen, Loyalität und macht dich für deine Kunden unvergesslich. Wer langfristig im Markt erfolgreich sein will, sollte nicht anonym in der Masse verschwinden, sondern eine authentische und greifbare Markenidentität aufbauen. Eine solche Marke spricht Kunden emotional an, verkörpert eine Haltung und bietet ein Lebensgefühl, mit dem sich Menschen identifizieren. Dabei geht es nicht nur um Marketing, sondern darum, echte Werte zu leben und eine enge Verbindung zu deiner Zielgruppe aufzubauen.

Marke als Haltung, nicht nur als Produkt
Eine authentische Marke sticht heraus, weil sie nicht nur für ihre Produkte steht, sondern für etwas Größeres. Sie hat eine klare Vision und Werte, die konsequent kommuniziert und vorgelebt werden. Kunden schätzen Marken, die ehrlich, transparent und offen mit Herausforderungen umgehen. Authentizität bedeutet, Fehler einzugestehen und immer auf Augenhöhe mit den Kunden zu agieren. Gerade in Zeiten, in denen viele Marken beliebig wirken, ist es entscheidend, eine klare Haltung zu zeigen und diese in jedem Kontaktpunkt spürbar zu machen.

Eine Marke muss gelebt werden
Es reicht nicht, Werte nur in einer Mission-Statement-PDF festzuhalten – sie müssen täglich im Unternehmen gelebt werden. Kunden merken schnell, ob eine Marke wirklich hinter dem steht, was sie verspricht. Authentizität entsteht, wenn deine Werte nicht nur kommuniziert, sondern durch konkrete Handlungen sichtbar gemacht werden. Das kann durch soziale oder nachhaltige Initiativen geschehen, aber auch durch den offenen Dialog mit deiner Zielgruppe. Eine starke Marke wird so zum Teil des Lebens ihrer Kunden und begleitet sie über den reinen Produktkauf hinaus.

Dein Hebel: Die Werte deiner Marke leben
Setze dich hin und definiere die Werte und Vision deiner Marke klar. Diese müssen in all deinen Marketingaktivitäten sichtbar werden. Überlege, wie du diese Werte im Alltag des Unternehmens umsetzen kannst – sei es durch nachhaltige Produktion, transparente Kommunikation oder soziale Projekte. Achte darauf, dass dein Team die Markenwerte versteht und nach außen trägt, damit deine Marke bei jeder Interaktion konsistent wahrgenommen wird.

Praxisbeispiel: Outdoor-Marke, die Nachhaltigkeit lebt
Ein Outdoor-Händler baute seine Marke um die Themen Nachhaltigkeit und Abenteuerlust auf – und gewann eine treue Kundschaft, die genau diese Werte teilte. Doch er blieb nicht bei Werbebotschaften stehen: Umweltfreundliche Verpackungen, Partnerschaften mit Naturschutzorganisationen und nachhaltige Produktion zeigten, dass die Marke ihre Werte ernst nahm. Dieses konsequente Engagement führte zu einer starken emotionalen Bindung der Kunden, die nicht nur zu einer höheren Wiederkaufsrate, sondern auch zu vielen Weiterempfehlungen führte.

Mit einer authentischen Markenidentität schaffst du nicht nur Produkte – du baust eine Marke auf, die in den Köpfen und Herzen deiner Kunden bleibt.


5. Analysiere die Bedürfnisse deiner Zielgruppen präziser

Nachhaltiger Erfolg im E-Commerce beginnt mit einem tiefen Verständnis der Bedürfnisse deiner Zielgruppe. Es reicht nicht, sich auf Annahmen zu verlassen – du musst die Daten und Stimmen deiner Kunden wirklich hören. Investiere in umfassende Marktforschung und analysiere Kundenfeedback bis ins Detail. Nutze dabei verschiedene Ansätze wie qualitative Interviews, quantitative Umfragen und Nutzungsdaten, um ein vollständiges Bild deiner Zielgruppen zu zeichnen. Ergänze dies durch die Analyse von Social-Media-Interaktionen und Kundenbewertungen, um die Wünsche und Erwartungen deiner Kunden noch präziser zu erfassen.

Der Blick in die Zukunft
Dabei geht es nicht nur darum, die aktuellen Bedürfnisse deiner Kunden zu erfüllen – du solltest auch die Trends von morgen im Auge behalten. Wer frühzeitig Veränderungen im Kundenverhalten erkennt und flexibel darauf reagiert, bleibt stets relevant und kann sich als Marktführer positionieren. Innovative Lösungen entstehen genau dort, wo du nicht nur auf bestehende Kundenwünsche eingehst, sondern neue Entwicklungen vorwegnehmst.

Kundenanalyse als Schlüssel zum Erfolg
Eine präzise Analyse der Zielgruppe ist wie ein Kompass: Sie zeigt dir, wohin die Reise gehen sollte. Die Kunst besteht darin, die Kundenperspektive in all ihren Facetten zu verstehen – emotional wie rational. Die Erkenntnisse aus diesen Analysen sollten nicht in einer Excel-Tabelle verstauben, sondern aktiv in deine Strategie einfließen. Denn nur so schaffst du es, deine Kunden langfristig zu binden und immer die richtigen Produkte oder Dienstleistungen anzubieten.

Dein Hebel: Setze deine Analysen in die Tat um
Führe regelmäßig Kundenbefragungen durch oder analysiere Bewertungen, um die Präferenzen und Wünsche deiner Zielgruppe zu verstehen. Nutze Social Media Listening und Fokusgruppen, um auch die emotionalen Bedürfnisse deiner Kunden aufzudecken. Wichtig: Die gewonnenen Erkenntnisse sollten nicht nur dokumentiert, sondern direkt in deine Marketing- und Produktstrategie integriert werden.

Praxisbeispiel: Erfolgsstory dank Kundenfokus
Ein Kosmetikunternehmen erkannte durch Umfragen und Kundenfeedback, dass viele ihrer Kunden großen Wert auf vegane Inhaltsstoffe legten. Daraufhin passte es das gesamte Produktportfolio an und führte zusätzlich Fokusgruppen durch, um mehr über weitere Präferenzen wie Duftstoffe und Verpackungsdesign zu erfahren. Das Ergebnis? Die neue, kundenfokussierte Produktlinie sorgte für hohe Zufriedenheit und führte zu einem spürbaren Anstieg der Verkaufszahlen.

Wer die Bedürfnisse seiner Zielgruppe präzise analysiert und immer wieder hinterfragt, bleibt nicht nur relevant – er wird zum echten Kundenmagnet.


6. Hör auf zu glauben, der billigste Preis führt automatisch zum Erfolg

Viele Händler machen den Fehler, sich über den Preis zu definieren und zu glauben, dass der billigste Preis automatisch zum Erfolg führt. Doch das ist eine gefährliche Strategie, die oft in eine Sackgasse führt. Kunden suchen nicht nur nach Schnäppchen – sie wollen Qualität, Vertrauen und echte Mehrwerte. Natürlich kann ein niedriger Preis kurzfristig die Umsätze ankurbeln, aber langfristig führt der Preiskampf meist dazu, dass alle verlieren. Setze stattdessen auf einzigartige Verkaufsargumente, die deinen Preis in den Hintergrund treten lassen.

Mehrwert schlägt Preis
Kunden sind oft bereit, mehr zu bezahlen, wenn sie überzeugt sind, dass ein Produkt ihnen einen besonderen Nutzen bringt. Das kann durch bessere Materialien, außergewöhnliche Kundenerfahrungen oder einen besonders persönlichen Service geschehen. Entscheidend ist, wie du dein Produkt präsentierst und welche Geschichte du erzählst. Mit klugem Storytelling kannst du die Werte deines Unternehmens und die Qualität deiner Produkte hervorheben und eine emotionale Bindung zu deinen Kunden aufbauen. Zeige ihnen, dass es bei dir nicht nur um das Produkt, sondern auch um das Erlebnis und die dahinterstehende Vision geht.

Kundenservice macht den Unterschied
Ein herausragender Kundenservice ist ein weiterer Schlüssel, um dich von der Konkurrenz abzuheben – und das selbst, wenn dein Preis etwas höher ist. Kunden wollen sich gut aufgehoben fühlen, und das Vertrauen, dass du ihre Anliegen ernst nimmst, ist Gold wert. Investiere in die Schulung deines Teams, damit es individuell auf die Bedürfnisse deiner Kunden eingehen kann. Diese persönliche Betreuung wird dir nicht nur treue Kunden bringen, sondern langfristig deine Marke stärken.

Zusätzliche Services für mehr Kundenbindung
Denke auch darüber nach, wie du dein Angebot um zusätzliche Dienstleistungen erweitern kannst, die den Wert deiner Produkte steigern. Das können Garantieleistungen, exklusive Vorabzugänge zu neuen Produkten oder spezielle Rabatte für Stammkunden sein. Kunden wollen spüren, dass sie dir wichtig sind – und wenn du ihnen Mehrwerte bietest, die über das Produkt hinausgehen, zeigst du genau das.

Dein Hebel: Setze auf Mehrwert statt auf den Preis
Überlege, welchen besonderen Nutzen du deinen Kunden zusätzlich zum Produkt bieten kannst. Sei es durch einen exzellenten Kundenservice oder exklusive Produktfeatures – mach es deutlich! Nutze Storytelling, um die Vorteile deines Produkts emotional zu vermitteln und zu zeigen, warum es seinen Preis wert ist. Optimiere die Kundeninteraktion und gestalte den Kaufprozess so angenehm wie möglich. Analysiere auch den Markt, um herauszufinden, welche zusätzlichen Dienstleistungen für deine Zielgruppe attraktiv sein könnten, und setze dir konkrete Ziele, wie du diese Mehrwerte in dein Angebot integrieren kannst. Miss den Erfolg anhand der Kundenzufriedenheit und der Wiederkaufrate.

Praxisbeispiel: Vom Elektronikhändler zum Service-Champion
Ein Elektronikhändler erkannte, dass seine Kunden oft verunsichert waren, welches Produkt das Richtige für sie ist. Also führte er einen kostenlosen Beratungsservice ein, der schnell zu einer deutlichen Steigerung der Kundenzufriedenheit führte. Zusätzlich produzierte er Videos, in denen er technische Fragen beantwortete und praktische Tipps gab. Das Vertrauen in seine Kompetenz wuchs, und viele Kunden waren bereit, für diesen besonderen Service einen höheren Preis zu zahlen. Der Händler setzte noch einen drauf und bot erweiterte Garantieoptionen und Wartungsdienste an – exklusiv für Kunden, die direkt bei ihm kauften. Diese Zusatzleistungen erhöhten den wahrgenommenen Wert und sorgten dafür, dass er sich klar vom Wettbewerb absetzte.

Mit Mehrwert, außergewöhnlichem Service und gezieltem Storytelling hebst du dich von der Masse ab und schaffst eine Kundenbindung, die weit über den Preis hinausgeht.


7. Denke größer – dein Markt ist viel mehr, als nur deine aktuelle Bubble

Viele Unternehmen beschränken sich auf das, was sie bereits kennen – sei es durch die Fokussierung auf eine bestimmte Plattform oder eine vertraute Zielgruppe. Doch damit begrenzt du dein Potenzial. Es ist an der Zeit, über den Tellerrand zu schauen und neue Märkte zu erschließen. Denke international und entdecke neue Vertriebskanäle, um dein Geschäft auf die nächste Stufe zu bringen. Die Expansion in unbekannte Märkte kann dir Zugang zu Kundengruppen verschaffen, die du bisher nicht im Blick hattest – und das oft mit geringerem Wettbewerb. Gleichzeitig bietet dir der internationale Markt eine perfekte Testumgebung, um neue Produkte und Strategien auszuprobieren, die du später auf deinen Heimatmarkt übertragen kannst.

Neue Märkte, neue Chancen
Internationale Expansion ist nur eine von vielen Möglichkeiten, deinen Horizont zu erweitern. Die Diversifizierung deiner Vertriebskanäle kann ebenso wertvoll sein. Nutze spezialisierte Nischenplattformen oder arbeite mit Influencern und lokalen Partnern zusammen, die Zugang zu spezifischen Märkten haben. Dabei solltest du auch immer die kulturellen Unterschiede berücksichtigen. Eine kluge Anpassung deiner Produkte und Marketingstrategien an die lokalen Bedürfnisse zeigt deinen neuen Kunden, dass du sie wirklich verstehst.

Messen, Netzwerke und neue Partnerschaften
Internationale Messen und Veranstaltungen sind Gold wert, wenn es darum geht, neue Kontakte zu knüpfen und Marktchancen zu erkennen. Sie bieten dir nicht nur die Möglichkeit, dein Netzwerk zu erweitern, sondern helfen auch dabei, wertvolle Partnerschaften zu schließen. Der Eintritt in neue Märkte erfordert jedoch sorgfältige Planung: Die Produktpalette, Kommunikation und Preisgestaltung müssen oft angepasst werden, um den Erwartungen der lokalen Kunden gerecht zu werden. Wer den Mut hat, diese Schritte zu gehen, wird nicht nur seine Umsätze steigern, sondern sich auch langfristig gegen Marktschwankungen besser absichern.

Dein Hebel: Schließe dich neuen Märkten an
Führe eine umfassende Recherche durch, um herauszufinden, welche internationalen Marktplätze und Nischenplattformen für deine Produkte geeignet sind. Entwickle eine Markteintrittsstrategie, die Produktanpassungen und kulturelle Besonderheiten berücksichtigt. Setze dir klare Ziele für deine Expansion und finde Partner, die dir beim Eintritt in neue Märkte helfen können.

Praxisbeispiel: Spielzeughersteller erobert Skandinavien
Ein Spielzeughersteller entschloss sich, den Schritt nach Skandinavien zu wagen – mit durchschlagendem Erfolg. Innerhalb von zwei Jahren verdoppelte er seinen Jahresumsatz. Besonders interessant: Skandinavische Kunden legten großen Wert auf Nachhaltigkeit, woraufhin der Hersteller seine Produkte umweltfreundlicher gestaltete. Diese Anpassung führte nicht nur in Skandinavien zum Erfolg, sondern verbesserte auch das Angebot auf dem Heimatmarkt. Das Ergebnis? Steigende Umsätze auf allen Märkten und eine gestärkte Marktposition.

Wenn du bereit bist, deine Perspektive zu erweitern und neue Märkte zu erschließen, wirst du nicht nur deine Umsätze steigern, sondern dein Unternehmen auch zukunftssicher machen.


8. Denke dein Business neu und löse dich von alten Vorurteilen

Der E-Commerce ist ständig im Wandel – was gestern funktionierte, kann heute schon überholt sein. Erfolgreiche Unternehmer verabschieden sich deshalb von alten Strategien und sind bereit, ihr Geschäftsmodell immer wieder neu zu denken. Es erfordert Mut, den Status quo in Frage zu stellen und die eigene Komfortzone zu verlassen, aber genau darin liegt der Schlüssel zum langfristigen Erfolg. Veraltete Denkweisen, die früher vielleicht zum Sieg führten, können heute zur echten Bremse werden. Wer wettbewerbsfähig bleiben will, muss bereit sein, seine bisherigen Ansätze regelmäßig zu hinterfragen und an die sich ständig verändernden Marktbedingungen anzupassen.

Sei offen für Neues
Dieser Wandel verlangt eine proaktive Einstellung. Unternehmer müssen flexibel sein und sich nicht nur an Veränderungen im Markt orientieren, sondern auch neue Technologien, Prozesse und Geschäftsmodelle offen integrieren. Innovation ist der Motor, aber genauso wichtig ist die kontinuierliche Optimierung bestehender Abläufe. Automatisiere, wo es sinnvoll ist, teste neue digitale Tools und überlege, wie du die Kommunikation mit deinen Kunden verbessern kannst. Effizienz und Kreativität gehen Hand in Hand, wenn es darum geht, sich neu zu erfinden.

Frische Ideen, frische Erfolge
Es reicht nicht, nur auf das zu setzen, was man kennt. Sei neugierig auf neue Ansätze! Vielleicht liegt der Schlüssel zu deinem nächsten Erfolg in einem neuen Vertriebskanal oder einer innovativen Marketingstrategie. Trends und Technologien bieten Chancen – die Frage ist nur, ob du sie erkennst und für dein Geschäftsmodell nutzt. Und keine Angst vor Experimenten: Der Markt belohnt diejenigen, die bereit sind, Risiken einzugehen und Neues auszuprobieren.

Dein Hebel: Überdenke deine Strategien
Hinterfrage regelmäßig, ob deine bisherigen Strategien noch zeitgemäß sind. Wage es, neue Kanäle und Methoden zu testen – von innovativen Marketingansätzen bis hin zu Automatisierungstools. Behalte aktuelle Trends im Auge und überlege, wie du sie zu deinem Vorteil nutzen kannst. Scheue dich nicht, bestehende Prozesse infrage zu stellen und durch effizientere, kreativere Ansätze zu ersetzen.

Praxisbeispiel: Vom SEO-Profi zum Social-Media-Star
Ein Händler, der bislang vor allem auf SEO gesetzt hatte, öffnete sich für neue Wege: Er integrierte Social Media Marketing in seine Strategie und erreichte damit eine völlig neue Zielgruppe. Als er zusätzlich Livestreams nutzte, um seine Produkte direkt zu präsentieren, konnte er nicht nur seine Kundenbindung stärken, sondern auch seine Umsätze spürbar steigern. Durch diese Neuausrichtung modernisierte er seine Marke und machte sie relevanter für eine junge, digital-affine Zielgruppe.

Wer bereit ist, alte Zöpfe abzuschneiden und immer wieder Neues auszuprobieren, wird nicht nur flexibler – er bleibt auch langfristig erfolgreich.


9. Konzentriere dich auf dein eigenes Wachstum, statt auf deine Wettbewerber

Wer ständig die Konkurrenz im Blick hat, läuft Gefahr, in einen reaktiven Modus zu verfallen. Erfolgreiche Unternehmer konzentrieren sich hingegen auf das, was wirklich zählt: Innovation, Produktqualität und Kundenbindung. Indem du dich auf deine eigenen Stärken fokussierst und dein Geschäftsmodell kontinuierlich weiterentwickelst, schaffst du einzigartige Angebote, die deine Kunden begeistern. Ein zu starker Fokus auf die Konkurrenz führt oft dazu, deren Aktionen zu kopieren, anstatt eigene, mutige Schritte zu gehen.

Setz auf deine eigene Vision
Anstatt dich von der Konkurrenz ablenken zu lassen, solltest du bewusst Zeit investieren, um deine eigene Vision zu entwickeln und klare Ziele zu definieren. Es geht darum, herauszufinden, was dein Unternehmen wirklich besonders macht und wie du diese Stärken weiter ausbaust. Anstatt dich in einem Wettlauf mit anderen zu verlieren, kannst du so eine authentische Identität aufbauen, die auf deinen eigenen Werten und Überzeugungen basiert. Das macht dich nicht nur einzigartig, sondern auch dauerhaft erfolgreich.

Wegweisende Innovation statt Nachahmung
Wenn du dich auf dein eigenes Wachstum konzentrierst, bist du in der Lage, Markttrends zu setzen, anstatt ihnen hinterherzulaufen. Nimm dir regelmäßig Zeit, um deinen Fortschritt zu reflektieren und neue Wachstumsfelder zu identifizieren, in denen dein Unternehmen eine Vorreiterrolle einnehmen kann. Diese proaktive Haltung fördert nicht nur deine Innovationskraft, sondern stärkt auch die Kultur innerhalb deines Teams. Das Resultat? Nachhaltiger Erfolg und ein klarer Wettbewerbsvorteil.

Dein Hebel: Wachse aus eigener Stärke heraus
Statt nur die Aktivitäten deiner Wettbewerber zu beobachten, setze dir konkrete Wachstumsziele und arbeite aktiv daran, diese zu erreichen. Entwickle spezifische Maßnahmen, um dein Unternehmen voranzubringen, und überprüfe regelmäßig deinen Fortschritt. Dein Fokus sollte immer darauf liegen, innovative Lösungen für deine Kunden zu schaffen und deine Prozesse kontinuierlich zu verbessern.

Praxisbeispiel: Tierbedarfshändler setzt auf eigene Stärken
Ein Tierbedarfshändler beschloss, sich nicht länger von den aggressiven Preisaktionen seiner Konkurrenten beeinflussen zu lassen. Stattdessen setzte er auf hochwertige, einzigartige Produkte und entwickelte ein Kundenbindungsprogramm. Seine Kunden schätzten die persönliche Beratung besonders, weshalb er einen individuellen Beratungsservice integrierte. Das Ergebnis? Eine deutlich gesteigerte Kundenzufriedenheit und -treue, die das Wachstum seines Unternehmens massiv beschleunigte.

Indem du den Blick auf deine eigenen Stärken richtest und aufhörst, dich von der Konkurrenz ablenken zu lassen, kannst du dein volles Potenzial ausschöpfen und deine Marke zu einem echten Vorreiter machen.


10. Meide eCommerce-Gruppen, die nur dem Ego der Teilnehmer dienen

Nicht jede Community ist für dein Unternehmen wertvoll. Viele Gruppen dienen der Selbstdarstellung und bringen keinen wirklichen Nutzen. Stattdessen solltest du dich mit Menschen umgeben, die konstruktive Kritik und fundierten Rat bieten, um dein Unternehmen gezielt voranzubringen. Der Wert einer Community liegt darin, Wissen zu teilen, Erfahrungen auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen, um gemeinsam zu wachsen. Wenn du feststellst, dass eine Gruppe diesen Mehrwert nicht bietet, solltest du deine Zeit sinnvoller investieren.

Eine Gruppe, die sich auf echten Wissenstransfer und praktischen Austausch konzentriert, kann dir neue Impulse geben und deine Entwicklung beschleunigen. Der Zugang zu vielfältigen Erfahrungen und Expertenwissen hilft dir, Fehler zu vermeiden und erfolgreiche Strategien schneller umzusetzen. 

Vermeide Gruppen ohne nützliche Informationen und investiere deine Zeit in Netzwerke, die dir einen echten Mehrwert bieten. Diese Gruppen können dich zu neuen Ideen inspirieren und dir helfen, aktuelle Herausforderungen zu meistern. Mit den richtigen Kontakten kannst du schneller auf Marktentwicklungen reagieren und von neuen Trends profitieren.

Dein Hebel: Prüfe Deine Aktivitäten auf LinkedIn, Facebook & Co.
Suche gezielt nach Fachgruppen oder Mentoren, die dir einen echten Mehrwert bieten und vermeide Diskussionen ohne Substanz. Überprüfe regelmäßig, ob deine Gruppenmitgliedschaften noch relevant sind. Beteilige dich aktiv an den Diskussionen, um wertvolle Kontakte zu knüpfen und dein Netzwerk zu erweitern. Suche auch nach Gruppen, die sich auf bestimmte Themen spezialisieren, die für dein Unternehmen wichtig sind.

Praxisbeispiel: Ein Händler nahm an einer Mastermind-Gruppe teil, in der konkrete Wachstumsstrategien diskutiert wurden. Durch den gezielten Austausch erhielt er wertvolle Handlungsempfehlungen, die sein Geschäft voran brachten und neue Kooperationen ermöglichten. Zudem ermöglichten ihm die Kontakte innerhalb der Gruppe, schneller auf neue Markttrends zu reagieren und sich in einem sich verändernden Umfeld erfolgreich zu positionieren. Diese Kooperationen führten auch zu gemeinsamen Marketingaktionen, die die Reichweite beider Unternehmen erhöhten und zusätzliche Kunden generierten.

Lass Dir nicht von den Redeschwallen in den Sozialen Medien die Zeit rauben. LinkedIn und seine digitalen Geschwister sind tolle Treffpunkte für ganz viele Anlässen, aber die Schwätzer und Verkäufer übernehmen leider immer mehr das Zepter.


BONUS: Befreie dich aus der PPC-Falle!

Viele Händler stecken in der PPC-Falle – die Kosten für bezahlte Anzeigen steigen ständig, aber die Margen schrumpfen. Natürlich kann PPC ein Hebel sein, aber nur, wenn es Teil einer umfassenderen Strategie ist. Reines Performance Marketing ist auf Dauer nicht der Königsweg. PPC ist nur eine von fünf Säulen, die kluge Unternehmer nutzen, um langfristig erfolgreich zu sein.

Ja, man kann jede PPC-Kampagne schön rechnen, aber auf Dauer ist das nicht mehr als eine Milchmädchenrechnung – die meist von den Agenturen erstellt wird, die außer Anzeigen in die Tools zu klicken wenig Ahnung von all den anderen Marketinginstrumenten haben. Wer sich ausschließlich auf PPC konzentriert, macht sich immer abhängiger von Plattformen wie Google oder Amazon, die die Preise immer weiter in die Höhe treiben.

Der klügere Ansatz? Nutze PPC als Teil des Ganzen, aber stärke gleichzeitig deine anderen Kanäle. Organischer Traffic durch SEO und Content Marketing ist langfristig günstiger und stabiler. Und Kunden, die dank gezielter Kundenbindungsmaßnahmen von selbst wiederkommen, kosten dich keinen Cent Werbebudget.

Noch wichtiger: Baue eine starke Community auf! Kunden, die sich mit deiner Marke identifizieren, sind deine besten Markenbotschafter. Mit spannenden Inhalten, exklusiven Angeboten oder besonderen Aktionen für deine Stammkunden gewinnst du nicht nur Reichweite, sondern baust auch echte Beziehungen auf. Und wenn du strategische Partnerschaften mit anderen Unternehmen oder Influencern eingehst, erschließt du neue Zielgruppen – ohne jedes Mal tief in die PPC-Tasche greifen zu müssen.

Dein Hebel: Nutze dein Potenzial abseits von PPC – Mehrwert statt Klickkosten
Überlege dir, wie viel von deinem Budget aktuell in PPC fließt und wo du sinnvoll umschichten kannst. Setze verstärkt auf organischen Traffic, verstärke deine Kundenbindung und baue deine Community aus. Mit hochwertigem Content und strategischen Partnerschaften holst du das Maximum aus deinem Marketing-Mix heraus – und machst dich unabhängiger von teuren PPC-Plattformen.

Praxisbeispiel: Ein Hersteller von Haushaltsgeräten stellte fest, dass seine PPC-Kosten explodierten und seine Margen schrumpften. Er setzte auf Content Marketing, erstellte Blogbeiträge und Videos mit Tipps zur Nutzung seiner Produkte und baute so organischen Traffic auf. Gleichzeitig belohnte er seine Bestandskunden mit exklusiven Rabatten und baute eine Empfehlungs-Community auf. Das Ergebnis? Weniger PPC-Ausgaben, mehr Gewinn und eine stärkere Marke!

Mach dich jetzt auf den Weg, deine Marketingstrategie cleverer zu gestalten – weniger Abhängigkeit, mehr Kontrolle, und vor allem: nachhaltiger Erfolg, der nicht nur von teuren Klicks abhängt.


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Über die Autor*innen

Andreas Frank

Andreas Frank ist ein Pionier der deutschen Digitalwirtschaft, hat seit 1992 mehrere Internetfirmen mit Erfolg gegründet und ist an acht Exits beteiligt. Er wohnt in Palma de Mallorca und führt seine auf digitale Geschäftsmodelle spezialisierte FrankVestor GmbH in Hamburg. Frank ist ausgebildeter Werbekaufmann und hat Marketing, Kommunikation und Wirtschaftsrecht studiert. Er ist als Berater, Investor und Redner tätig und engagiert sich seit vielen Jahren im Expertenrat des Händlerbundes.